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Wir leben in einer Alles-Immer-Jetzt- Sofort-Gesellschaft. Alles muss schnell gehen, alles ist auf Effizienz getrimmt. Das führt zur Frustration.
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Beim Aufbau unseres Körpers ist das problematisch.
Klar, es gibt Dinge, die dürfen und müssen schnell erledigt werden, andere, werden nur dann richtig gut, wenn wir sie mit Geduld angehen. Den Körper neu ausrichten, braucht Zeit.
Geduld ist nicht passiv. Geduld bedeutet alles zu tun, was geht, um Deinem Ziel entgegenzukommen. Förster und Kreuz sagen: Geduld ist konzentrierte Stärke. Geduld bedeutet, dass der Weg bereits das Ziel ist.
Ich erinnere mich noch gut, vor 8 Jahren erreicht mich die E-Mail einer unbekannten Frau. Die Kurzversion klingt in etwas so: Ich bin 73 und habe mich bisher nicht bewusst bewegt. Ist es noch möglich, jetzt damit anzufangen? Diese wunderbare Kundin übt noch heute und es ist mir eine riesengroße Freude ihr Vertrauen in den eigenen Körper wachsen zu sehen.
Mit Geduld und Ausdauer hat sie es geschafft zu wachsen. Ihr könnt Euch vorstellen, dass Scharm, Unzufriedenheit und Frustration auch dabei waren. Es fällt uns nicht immer leicht, mit anspruchsvollen Phasen umzugehen. Unsere Anstrengung hat Sinn, ohne geht es nicht.
Wie ist es bei Dir, bist Du bereit, Dich nach Rückschlägen wieder aufzuraffen? Oder wie meine Kundin nach einem langen Abschnitt der Passivität zum ersten Mal aktiv zu werden?
Aufraffen heißt auf den Körper bezogen: Muskeln, Gelenke, Sehnen, Bänder regelmäßig zu reizen. Dieser Reiz muss groß genug sein, um dem Körper das Signal zur Veränderung zu geben. Er muss über dem Maß des Gewohnten liegen. Abgeschwächte Bereiche werden gestärkt und Starke treten in den Hintergrund. So und nur dann bist Du in der richtigen Intensität unterwegs.
Lasst uns geduldig sein mit dem was uns wirklich wichtig ist. Ich freue mich sehr auf ein wiedersehen online und offline. Barbara 💙
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