Körperfremdheit, der Verlust des Körpers und was es mit uns macht

Die meisten von uns sind sich ihr Leben lang, kaum ihres Körpers bewusst. Manchmal scheinen wir zu fühlen und zu handeln als wäre uns unser Körper verloren gegangen.

Es ist nicht so, dass wir nicht denken, einen Körper zu haben. Tatsächlich verbringen viele Menschen einen großen Teil ihrer Zeit damit, über ihren Körper nachzudenken. Wobei sie sich selbst Komplimente machen, sich um ihren Körper Sorgen machen, ihn schlecht machen oder gar auf selbstzerstörerische Weise damit umgehen. 

Doch selbst dann, wenn wir uns vermeintlich um unseren Körper kümmern, sind wir doch gewöhnlich nur in unserem Kopf. Wir sind nicht wirklich mit unserem Körper in Kontakt. Wir haben Gedanken über unseren Körper, aber sehr wenig Erfahrung von unserem Körper selbst. 

Menschen, die im Sport erfolgreich sein wollen, neigen dazu, ihren Körper zu überfordern und ihn über alle natürlichen Grenzen hinaus anzutreiben. 

Unsere heutige Körperfremdheit ist so tief, dass viele von uns nicht mehr das geringste Zutrauen zum Körper besitzen und sich damit begnügen, ihn so weitgehend wie nur irgend möglich zu ignorieren. 

Gestärkt und neu inspiriert, bin ich aus dem Urlaub zurück. Online und vor Ort gehen wir auf den Körper zu, ich freue mich auf Euch.

Herzlich, Barbara