Perfektionismus auf der Matte und im Leben?

Perfektionismus ist das große Streben nach Perfektion, kombiniert mit Fehlervermeidung. Unser Bestes geben zu wollen, ist doch völlig in Ordnung?

Ich halte es für wichtig, die Dinge für uns selbst zu tun und zu differenzieren, bekomme ich Energie oder erschöpft mich langfristig was ich tue? Vor allem geht es darum, wie wir uns dabei fühlen.

Einer meiner Lehrer sagte einmal: Wir sollten uns abgewöhnen, bei einem kleinen Ziepen aufzugeben. Vielleicht müssen wir zu "Schmerz" eine andere Sicht bekommen? Ist es nicht auch schön, in einer Haltung die eigenen Beine zu spüren?

Perfektionismus braucht oft ein Schutzschild, eine Rüstung, hinter, der wir uns verstecken. Wir sind damit bemüht, die perfekte Fassade zu halten. Ich sehe perfekt aus, ich erledige alles perfekt und Kritik nein nicht mit mir. Ganz ehrlich, diese Rüstung wiegt Tonnen, ist furchtbar unbequem und sorgt dafür, dass wir unsichtbar bleiben, keine Ecken, keine Kanten, dabei sind es gerade die, die uns ausmachen. 

Auf der Matte suchen wir  immer wieder die optimale Balance zwischen Anstrengung und Entspannung. Das schult auch in Alltagssituationen unser Gefühl, die Mitte zu finden. Wo möchte ich Energie investieren und wo Perfektionismus senken?
Morgen geht's wieder los. Ich wünsche Euch einen guten Start und freue mich sehr auf Euch. 
Barbara